Als man dem Leiter der Speziellen Vollzugsabteilung Waldheim meldete, dass ein des Hungers Streikende eingeliefert wurde sagte OSL Dr. Wilhelm Poppe ( gerichtlich bezeugt ) alias IMS“Seidel“
„Wegsperren, nichts zu Essen und nichts zu trinken geben, wenn er ausgetrocknet ist aus der Zelle fegen!“ IMS „Seidel“ wurde zum OMR und Professor an der Berliner Charite.

Erst am 14.3.17 fand ich diesen Brief im Original in meiner urplötzlich aufgetauchten E-Akte ( Erzieherakte) in der JVA Waldheim; auch die G-Akte ( Gesundheitsakte ) für die Zeit in der Versch-leppung und Abschirmung durch Absonderung der dortigen ehem. Heil- und Pflegeanstalt, Speziellen Vollzugsabteilung – Absonderungszelle „4“ vom 29.3.-6.9.85 war auf einmal da. Ohne den Einsatz des Refferenten des Datenschutzbeauftragten des Landes Sachsens wären die Dienstanweisungen des MfS nicht außer Kraft gesetzt und ich häötte die Akte nie bekommen ( im Original)
Am 4. Juli 1985 wurde ich aus dem Haftkrankenhaus Leipzig Meusdorf zurücktranspor-tiert in die gesäuberte Absonderungszelle 4. Ich befahkl mir Papier und Kigekschreiber zu bringen- ich wollte ich an die Botschaft schreiben.
4.Juli 1941 war ein geschichtsträchtiger Tag . Tito und Kommunistische Partei Jugosla-wiens beschlossen in Stolice seine Mitglieder und das Volk zum Aufstand und zum Kampf gegen die faschistischen Besatzer aufzurufen, der am 7.Juli 1941 mit ersten Schüssen in Bela Crkva eingeleutet wurde. Jugoslawier wurde zum Sieger im 2.WK.
Ich schrieb diesen Brief an den Generalsekretär der SED und Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker, faltete ihn, steckte in den Briefumschlag, verklebte ihn und gab ihn an den Schließer ab. Ich machte mir dabei keine Gedanken darüber ob der zugestellt wird oder nicht. Für mich war wichtig, dass er geschrieben und abgegeben wurde. Es war ein Schlag ins Gesicht dem Honecker persönlich und dem kommu-faschistischen System das ich erst hinter den Zuchthausmauermn kennengelernt hatte auf eigenem Leib und Leben. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass die STASI es wagen wird diesen Brief nicht zum Empfänger zu leiten. Und doch verblieb der Brief bis zum März 2017 in der StVE Waldheim als ich ihn abholte. Das heißt aber nicht dass er die an die er eigentich gerich-tet wurde vom Inhalt keine Kenntnis erhalten hätten. Frage ist nur wann und von wo und von wem?
In einer von 5 Signaturen der von der HA XXII – Terrorabwehr des MfS unter HA XXII 18390 liegen in der BStU 959 Seiten von denen ich als Betzroffener/Opfer nur 116 als Kopie zugeschickt bekam. Die restlichen gehören zu demn bestgehüteten Geheimnissen der verbrüderten Geheimdiensten in der Gauck Behörde, die jetzt der ehem. Bereitsch-aftspolizist und Leiter Roland Jahn und seine Untertanen festhalten, samt insgesamt 9700 weitere Akten die auf meinen Namen und Antrag 1994 von Gauck´s Sonderrechercheuren Oberst Becker und Oberstleutnant Hopfer rausrecherchert wurden. Und unter 116 Blättern befinden sich folgende 5 Seiten der ABSCHRIFT der ENDABRECHNUNG des obigen Originals. Im Unterschied zur Drohung an Erich Mielke vom 25.8.84 blieb dieses Schreiben ohne Reaktion? Vermutlich weil meine Liquidierung beschlossene Sache war? In den restlichen 9700 nicht eingesehenen Akten müsste auch der wahre Grund für meine Liquidierung zu finden sein, was einer der Gründe für strikte Weigerung der herausgabe der Restakte, sogar den erkennenden Gerichten gegenüber. War dieser Brief für das MfS Grund genug mich auszulöschen, nach dem deren Plan mich in den Selbstmord zu treiben gescheitert war?
Die Kopie dieser Abschrift hätte auch bei meiner Akte in Waldheim sein müssen, war sie aber nicht. Woher hat die Terrorabwehr diese Abschriuft der ENDABRECHNUNG dann? Das ist bis jetzt ein Geheimnis – Top Secret des Bundesstasitäterschutzbeauftragten, ehemaligen freiwilligen und ausgezeichneten Bereitschaftspolizisten Roland Jahn den Leiter der verbrüderten strafverfolgungsverhindernder Gerheimdienste des NEUEN DEUTSCHLANDS der uns jetzt in SEINEM Campus der Demokratie die Demokratie mit bewährten Kräften verzapft in dem er die Nation weiter verkohlt, vergauckelt und vermerkelt, bzw. verdummt. Es ist möglich, das die Quelle der HAII/10 aus Jugoslawien diese Droh-ung lieferte – Zugang dazu hatte natürlich meine damals Exefrau Marlies Lauks , geborene Rummel, die ich als Spionien der Auslandsaufklärung des MfS am zweiten Nachmittag nach meiner Rückkehr als solche vor den beiden Kindern mit Leichtigleit überführt und entlarvt hatte. Um sie als Spionin in Ljubljana einzusetzen und sie vor der Entlarvung zu schützen hatte MfS meine Liquidierung beschlossen. Da hinter stand auf keinen Fall die HA IX des Generalmajor Neiber, somdern eindeutig die HA II/10 – die Spionageabwehr. Die bereits im März 1985 aus politisch – operativen Gründen angeratene und angestrebte Ausweisung bei der ersten besten Möglichkeit, verhinderte ein Gen. Beer aus der HA IX die sich vom Anfang des Operativ Vorganges „Merkur“ für die Entscheidung über Leben und Todt bzw Liquidierung von Adam Lauks berufen fühlte und bestand auf der Ausweisung nach § 349 erst nach der Hälfte der Strafe – zum 10.12.85. Der Grund für die mutwillige Umentscheidung von der Ausweisung auf vorzeitige Entlassung deutet auf eine eingetretene Dringlichkeit und Druck mich so schnell loszuwerden. Um ein Befehl für die Liquidierung zu erlassen waren nur Erich Mielke und Markus Wolf autorisiert. Es bleibt bis jetzt im Dunkeln warum man die Noteinweisung ins HKH am 6.9.85 vorgegauckelt hatte. Aus gesundheitlichen Gründen war es auf keinen Fall obwohl ich durch die konsequente Nahrungsverweigerung um die 54 Kilo wog und täglich an Gewicht verlor. Ich wage es zu behaupten dass meine Aktivitäten in der Absonderung der Zelle 4 zur höheren Chargen der STASI durchgedrungen waren. Das Verfassen von Kassiebern gleichen Inhalts und mit Vollmacht und mit laufenden Nummer versehen in den Umlauf gebracht wurden, gleichzeitig den Zellenspitzeln und auch den Bediensteten zugesteckt wurden steckten die spezielle Volzugsabteilung in Brand. Aus meinem Zellen-fenster konnte ich auf den Eingang in die Tischlerei der STASI im EG des Nachbarge-bäudes sehen. Abnsichtlich steckte ich den Kassieber des gleichen Inhalts mit einen höheren laufenden Nummer durch die Blende vor dem Fenster der mit 8mm Löchern regelmäßig gelocht war. Es war so gemacht dass auch ein Schließer die Aktion beobachten konnte und den Kassieber eingesammelt hatte und natürlich zum OKS rannte. Als die STASI die angesammelte Kassieber nebeneinander legte mußte feststellen das einige laufende Nummern fehlten ( die gar nicht geschrienben wurden ). Es es bestand die Möglichkeit das jemand wirklich zur nächsten Kommandantur der Sowjets hinrent und den Kassieber dort abgibt und Bruderorgan KGB im Zuchthaus aufschlägt. Das wird der Grund für die Noteinweisung ins HKH Leipzig Meusdorf gewesen sein. Die größte Absonderung des übelsten Sicherheitstraktes der HA VII/8 war „zerschossen“. Ob das der Grund für die dringendstens durchzuführende vorzeitige Entlassung zwecks Liquidierung iun Ungarn war erschließt sich nicht aus der bis jetzt mir zur Einsicht zugesandten Kopien. Aber man urteile selbst ob im Schreiben vom 27.7.85 zu genüge Ex-plosives dabei gewesen ist, das die STASI zum Maßnahmeplanänderung zwang.
Am 27.9.85 tat ich dem Sanitäter Oberleutnant Paul Gregor ein Gefallen – weil er mich grundsätzlich beim Betreten meiner Zelle mit Herr und nicht mit Strafgefangener Lauks ansprach -und trat nach dem Bad und nach dem er mich rasiert hatte auf die Wage-49.80Kilo „Wenn das so weiter geht bin ich Weihnachten zu Hause“. Natürlich bat ich ihm an in die nächste Kaserne der SU mit meinem Kassieber reinzugehen und es dort an den wachhabenden Offizioert abzugeben. „Neee Herr Lauks, bin nicht lebensmüde – unter Ihrem Zellenfenster schieben zwei von der STASI Wache rund um die Uhr.“ Weil man die unnötige Sicherungsmaßnahme der Fesselung zurücknahm stellte ich den trockenen Hun-gerstreik ab. Am 27.9.85 lag ich nebenan im VWR21 – eine Zweimannzelle als der ChA der Neuropsychiatrie /Neurologie OSL Dr. Jürgen Rogge betrat. Ich startete meinen letzten Angriff auf die STASI ohne gewußt zu haben dass an meinem Bett IMS“Georg Husfeldt“ sitzt der für die HA VII/5 seine Mitarbeiter und alle Bedienstete einschätzen bzw bespitz-eln mußte und die medizinische Betreuung von Strafgefangenen auf Weisung und Befehl vollzustrecken hatte.y Ich gauckelte ihm mit wiedergewonnenen Vertrauen ihm gegenüber und bat ihn um einen Gefallen. „Und das wäre?“ Ich erzählte ihm den ungefähren Inhalt und Sachverhalte im folgenden Brief und er erklärte sich bereit, da er ohnehin nach Berlin fährt, den Brief in der KGB Zentrale in Karlshorst abzugeben. Er ließ mir Kugelschreiber und vier Blatt Papier geben und den Briefumschlag. und ich schrieb den folgenden Brief nieder, ohne darüber nachzudenken ob Rogge den Postman oder Überbringer dieser Information an seinen Bruderorgan spielen wird oder nicht. Ich ließ den Brief offen, mit der Bitte ihn nach der Zurkenntnisnahme zu verkleben, was er auch versprach. Wir sehen uns wenn ich aus Berlin zurück bin – er log. Heute weiß ich,das er damals wußte dass ich am 28.10.85 entlassen werde. Vielleicht durfte der loyale IM des MfS das ohne Befehl nicht tun.
BStU 000110 aus einer Akte der Terrorabwehr des MfS HA XXII
An die
KGB-Zentrale Berlin-Karlshorst
dem Chef
STRENG VERTRAULICH
DRINGENDSTENS – SOFORT !!!
Per Verbindungsoffizier d. KGB der nächsten Mommandantur oder SA Kaserne !!!
BStU 000111 Rückseite des Briefumschlages:
Abs.
Adam Lauks
7035 Leipzig
Haftkrankenhaus Meusdorf
Karl-Marx-Städter Str 68
Station 1/2 VWR (Zelle)22
*
Der bBrief wird durch einen wahren Freund der SU und ergebenen Sohn des DDR – Volkes
mit besten Absichten ü+berbracht*
Haftkrankenhaus
Leipzig/Meusdorf den 27.9.85
*******
Per Verbindungsoffizier der nächsten Kommandantur
oder Kasernen der CA dringendstens!!!
*******
Genossen von KGB Sofort kommen !!!
Unwichtig:
Meine Tage sind gezählt! Nach der I verpfuschten OP im HK (16.9.82) und II mit Gewalt durchgeführten OP ( 27.7.83) un I Chir. Bln Buch unheilbar krebserkrankt, liege ich im HK zum 7.Mal zwangseingewiesen, eingeliefert, lebend aufgebahrt auf die baldige Überführung nach Jugoslawien wartend…
Wichtig:
a) Im letzten Jahr meiner Tätigkeit als Bankvertreter in Berlin bin ich Zeuge und Mitwisser eines großen Diamantenschmuggels geworden. Ein Sowjetischer General verkaufte rohe und geschliffene Diamanten für Schleuderpreise. Er weilte damals besuchsweise in der DDR!
b) Im September 1983 wurde ich im HK in einen großen Diebstahl von Geldern für Wohnungsbau eingeweiht durch den ehem. Abteilungsleiter des WBK Erfurt ( Rainer Ziesche)*:für Kreisgerichtdirektor, Kreisgerichtsstaatsanwalt und Bürgermeiaster von Ilmenau wurden Privatbungalows im Wert 1,5 Millionen M gebaut!
Am 20.4.84 um 18:20 Uhr habe ich in StVE Rummelsburg an OM ( Obermeister ) Rohne einen versiegelten Brief abgegeben, der an die Botschaft der SU – Abteilung KGB dringend, per Kurier zu überbringen war. In dem Brief waren angegebenen Informationen im Telegramstil geschildert.
Copie: Janez Zemljaric SIV/Belgrad/SFRJ
Adam Lauks -Vater
PS Brief überbringt wahrer Freund der SU und treuer Sohn des DDR-Volkes dessen Beförderung in Rang eines Generals die Voraussetzung für Despräch ist!
Mit der Information über den Diamantenschmuggel könnte Staatssicherheit der DDR nichts anfangen, Die Geschichte bzw. das Kapitalverbrechen im WBK ( Wohnungsbaukombinat *) Erfurt ist auch dem Generalstaatsanwalt bekannt und durch ihn kraft seines Amtes gedeckt. Dem Zeuhen ( Reinar Ziesche *) der unanfechtbare materielle Beweise sichergestellt hatte wurden Schweigegelder in Höhe 50 bzw. to TM angeboten!
Nach dem erwähnten Brief an KGB vom 20.4.84 erfolgten zwangsweise Einlieferungen – Verschleppungen ins HK (Leipzig Meusdorf*):9.5.-21.6.84; 30.8.-29.10.84; 28.12.84-29.3.85 und nach Waldhein am 29.3.-22.6.85; 4.7.-16.7. und 9.8.-6.9.85!
Auf mich wartet der Tod! Ich sterbe für die Unabhängigkeit meines Landes, für Ilija und Karlo und für Menschenwürde der SG´s! Ich lebe die letzten Tage nur noch für Völker der SU und d. DDR! Mein einziger Wunsch und letzter ist die Genossen von KGB zu sprechen damit die Täter der beiden Kapitalverbrechen zu Verantwortung gezogen werden.
Anfang April 85 in der ABSONDERUNG Waldheim forderte ich Dr. Stöber auf mir die direkte Verbindung zum KGB zu geben – er lehnte es ab! Am 4.6.85 forderte ich den Leiter der StVE Waldheim und OKS: Schott, Wölle, Böhme, Sachse, Fischer brieflich auf um mir den Kontakt zu KGB zu ermöglichen zwecks Informations- und Beweismittelübermittlung. In meinem vorletztem( 14.7.85) und letztem Brief ( 19.8.85) an ( GenStA*) J.Streit machte ich ihn persönlich für Verhinderung des Informationsflusses an KGB verantwortlich.
Seit 21.12.83 allgemeine Besuchssperre für Angehörigen! Seit 21.11.84 Schreibsperre und Briefverkehr mit Frau abgebrochen
Nach dem Erhalt und Kenntnisnahme dieses Briefes und seines Innhaltes übernimmt die SU die volle Verantwortung für das geschehene und für das was noch kommt! Kommen SIE sofort, unverzüglich und unangemeldet, sonst kann sein daß sich die Feinde der SU und d. DDR bemühen und meinen Tod noch beschleunigen! Sterbende bluffwen nicht und Adam Lauks schon gar nicht! Dieser Brief soll Beweis für aufrichtige Freundschaft seitens SFRJ den Völkern der SU u. DDR gegenüber sein! Und Beweis meiner Stärke und Treue meinem Lande gegenüber sein! Für JUgoslawien sterbend, lebe ich nur umn Feinde der SU u. DDR zu fällen und vor´s Gericht zu stellen Adam Laiuks *
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Der OSJ des Strafvollzuges Dr. Jürgen Rogge ( alias IMS „Georg Husfeldt ) übernahm auch die folgende Empfangsbescheinigung , die er mir unterschrieben zurückzubringen versprach.
BStU 000114 :
Empfangsbescheinigung
Empfänger: KGB-Zentrale Berlin Karlshorst
Absender:
Adam Lauks, 7035 Leipzig Meusdorf -HK
Karl-Marx- Städter-Str.68 1/2 ABSOND 22
#Datum: 27.9.85
Uhrzeit:
Entgegengenommen zur Weiterleitrung an CA Kommandantur/Kaserne
Unterschr OFD ( Offizier vom Dienst
Stempel
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BStU 000036 aus der Akte MfS AKK 14236/85 die ich erst 2014 von der Frau Iris Winkler in Kopie vollstädig zugeschickt wurde: „Da aus unserer Sicht kein operatives Interesse mehr am L. besteht erfolgt die Ablage in der Abt. XII – nicht gesperrt“
Ein solcher Abschlußvermerk der HA II – Spionageabwehr oder der Terrorabwehr hatte es zu dem Zeitpunkt noch nicht gegeben?
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Zwischen der Epfangsbescheinigung BStU 000114 und der Vollmacht „A“ sind noch zwei Akte/Seiten die man auch nach 28 Jahren konsequent unterdrückt – Warum eigent-lich?
BStU 000117 Volmacht „A“
Das Schreiben das ich dem ChA der Psychiatrie/Neurologie Klinik des Haftkrankenhau-ses Leipzig Meusdorf übergeben hatte war nicht alles was ich geschrieben hatte. IMS „Georg Husfeldt“ hatte mir den ganzen Block reingeben lassen und ich schrieb die Voll-macht „A“ und die Vollmacht „B“ deren Originale eigentlich in der E-Akte ( Erzieherakte ) zu finden sein müssten die mir dann laut Strafvollzugsgesetz des RechtSStates 2010 auch mit den 1080 Seiten im HKH Leipzig hätten als mein Eigentum übergeben werden müssen. Aber wegen politisch-operativen Charakters des Inhalts wurden die der STASI übergeben die mich auch in Leipzig unter operativer Kontrolle behielt. Bis zu der vorzeitigen Entlassung am 28.10.85 waren zwei Offiziere des MfS unter meinem Zellenfenster postiert. Womöglich warfi ich diese Blätter gezielt durch das Zellenfenster das an der Stirnseite des Gebäudes lag- ich weiß es nicht mehr. Vermutlich steht Näheres und Genaueres darüber in den unterdrückten Seiten BStU 00011 – 5 und BStU 000116 Gauck weiß das – Roland Jahn auch!
Drei Tage später, wie bereits gesagt, wurde mir der Beschluß vom 16.9.85 zur Kenntnisnahme vorgelegt.
Leipzig Meusdorf
Haftkrankenhaus
den 27.9.85
Vollmacht „A“
Dem Überbringer der Vollmacht „A“ + 2 Durchschriften des heutigen Schreibens an den Chef der KGB Zentrale Berlin und zwei gegengezeichneten und gestempelten Emp-fangsbescheinigungen seitens der CA Kommandantur oder Kaserne an die Botschaft der BRD in Prag oder ARD/ZDF Vertretung sind bei der späteren Vorlage der Vollmacht „B“
100.000 ( Einhunderttausend ) M DDR
ohne jägliche Ausweisung auszuzahlen zu Lasten meines Vaters – BRD Bürgers: Adam Lauks x773 Villingen/Schwarzwald, Wöschhalde 104 Inhaber von Restaurant NEPTUN im Hallenbas, Saarlandstrasse 30 , Tel 07721 26814.
Lauks Adam *
Gültigkeitsdauer der Vollmacht: unbegränzt
HOC ERAT IN VOTIS! = Das war mein Herzenswunsch.
EXORIARE ALIQUIS NOSTRIS EX OSSIBUS ULTOR !!! Ein Rächer wird aus meinem Staube erstehen; – Zitat aus Virgils »Äneide« (4, 625).
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Wie sie eure Würde mit Füßen treten, wie groß uere Leid und Not und dass Humanität fremd ist den Herrschern in diesem Land voller dunkler Knäste – einzigen Drahtverhau, darin Angst, Gewalt und blanke Terror wohnen! Dafür wird bald mein Leichnam vor der Welt in euer aller Namen Klägert, Zeuge – Richter sein! So möge mein letzter Wille euch heilig sein! Möget alle sies erfahren: Nach der verpfuschten OP im HK und Gewalt OP – Aufpfählung – im Bln-Buch unheilbar krebserkrankt, in Hungerstreik, gefoltert, zerschla-gen geht Adam an der medikamentösen Zwangsbehandlung und Zwangsernährung elen-dig ein. Eigener Stärke, Größe und Ruhmes sich voll bewußt falle ich in Liebe, würdevoll stolz und erhaben für Ilija und Karlo und mein Land und für Menschenwürde der DG´s!
TITO zu DIR! In die Heimat kehr´ich als Gebein um unser Volk vor dem Bösen aus dem Osten zu warnen und dem was es in Schilde führt.
Der erste Teil des Textes sollte Buchstaben aus Staniolfolie auf dem Boden meiner Zelle gestaltet werden. Die anderen SG´s ließen mir Blätter aus Staniol zukommen. Die Stasie schlug zu und fing miet gezielten Filzungen auf anderen VWR an( Verwahrraum*). Jetzt ist der Text vollendet an den drei Wänden meiner Sterbekammer zieren die Buchstaben aus ND gebastelt die Umgebung.
Lieber Vater! es sind meine letzten Zeilen an Dich. Warum Deine Vorahnung wahr wurde, warum man mich meuchlings morden ließ, weiß ich nicht und werde es nie erfahren. Aber wofür ich sterbe sollst Du erfahren und stolz sein, das soll Dir über den Herzensschmerz helfen.
Dies ist Beweis für meinen Kampf der bis zum Ende ging.
Hab´mir das Wünschen und träumen abgewöhnt…“ Dem goldenen Herbst den Rücken zugekehrt. Honecker reist nach Jugoslawien, bald kommt meinm Leichnam auch dahin… Ob man dann zu Hause endlich begreifen wird was für Provokation und Herausforderung das war ?!?
Dich werden meine Freunde besuchen Ilija, Karlo, Werner Freisinger aus Waldheim und andere. Erinnere Karlo dran, daß er mir einmal sagte: „Draußen würde ich einem Deinet-wegen den Kopf abnehmen!“ Meinetwegen braucht er das nicht zu tun, aber wer den Mato Niederschlug muß ihm Halil oder Zivaljevic sagen. Am 4.7. ist mein 8. Brief die Rechnung dem Honecker ausgestellt… Bin ruhig Vater in der Dunkelheit Angesicht… Fall´s KGB kommt, werden sie purzeln bis in die Spitze der REgierung. Daß Erich ( Mielke *Ü Honecker ) es nicht wußten das stimmt niemals nie. Julchens Schneemann, Danis Brief… haben sie mit Füßen zertreten!
Adam*
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BStU 000119 VOLLMACHT „B“ Leipzig – Meusdorf Haftkrankenhaus den 27.9.85
Liebe Jolly!
Du warst in meiner Nähe in diesem Sommer, nicht wahr ? An´s Bett gekreuzigt hatte man mich es wurden insgesamt 55 Tage ( Fixierung*). Mit Dr. Wolf keinen Kontakt mehr. Er ist ein Stasie Mann. Die die ihm den Mund verboten haben haben mich umgebracht. Brief fpr Frau Kistner und Gojko sind noch bei ihm geblieben.
Diese Zeilen sind die letzten von mir, ich schreibe Dir wieder, kurz bevor, fast nach einem Jahr. Lebend aufgebahrt lese ich(jugoslawische Erzählungen von Lazarevic bis Andric – ) und verfolge den eigenen Körper und Zerfall. Ich wünsche es käme im November, gegen Ende, damit die Gratulation zum Jahrestag seine volle Wirkung hat….
BStU 000120
…zum Besuch von Erich Honecker wollte ich in den Tod gehen… aber ich habe es Dir versprochen „nicht aufzugeben“ und ich zeige es Dir auch ohne Hoffnung und Zukunft kann man leben. Das Leben hat einen Sinn solange ein Mensch kämpfen kann und Du wirst erfahren, daß ich stark war, daß ich kämpfte bis zum letzten Tag! Mein Brief am den J. Streit vom 14.7. und 19.8. ließ Niko unschuldig nach Hause gehen. Darin stand Boban und Nikola sind unscghuldig… und haben damit nichts zu tun. Aus geheimdienstlichen Zwecken gab ich die Namen an. Laut der Rechnung an Honecker 8. Brief kostet das 1 Mio US$.
Du bist der Held gewesen und nur noch einmal sollst du stark sein. Dein ehemaliger Staat verlangte von Dir zu viel, viel zu viel. Daß sie mich dahingemordet und foltern ließen habe ich ihnen verziehen. Ihr Zweck heiligte die Miuttel- die Namen meiner Mörder und Schergen kenne ich… Aber dass sie Dich bei der Ausreise erpressten wegen Gojkos HiFi und dasß sie Julos Schneemann, Danis Brief mit: „Vati ich werde Dich nie vergessen“ die weiße Blume die ich für Dich pflückte, Briefe von Mutter und von Dir und Pa am 27.8.84 mit Füßen traten und mir die Briefe von Dani und Lulo nicht mehr lesen ließen, Jolly das ist nicht und kann nicht verziehen werden.Rache muß sein. Ilija und Karlo, Werner und vielleicht Janek und Dr. Mai/WB werden Dich besuchen und Dir erzählen wie es war. Damit die Kinder wissen wenn sie erwachsen sind wofür ich diesen unmenschlichen Tod sterben muß..Längst dieser Staat unsere Bande zerstörtz und zerrissen, mutwillig bewußt und gezielt. Rotar, mein zweiter Vater, Kojc ein großer Mann, wer die andere Freunde sind brauche ich Dir nicht zu sagen. Hielfe sollst Du nicht ablehnen, die ist für die Kinder gemeint!“ Bei Bata sind 1500 DM für Zeljko. Dani soll er die Diuskothek vermachen. Jozo Mikulic 6200DM + Zinsen Listica mit Mato Kvesic, Selo Blatnica 7250 DM+Zinsen seit Septemner 81. Mujkic Mehmed Selo Hajdarovici 72210 Zavidovici
Ich wäre nach Hause gekommen auch nach 50 Jahren, aber, aber… Sei nicht traurig, leb wohl ADIO *
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