- Anschlag : UHA Königs Wusterhausen. Die am 22./23.5.1982 akut gewordene mechanische Behinderung im Analbereich nutzt die HA IX zu ihren Zwecken mich zu Erpressen zur Aussage zu bewegen. Kommissar Ehlert und die STASI hatte KEINE BEWEISE.
Der Vertragsarzt Dr. K.-H. Schußt aus dem Kreiskrankenhaus Königs Wusterhausen ist mein Zeuge für die unerlaubte Hinauszögerung der sofort fälligen Operation. Defekation war nur durch das Eingreifen mit eigenen Händen möglich. Der Zollfahnder Ehlert litt selbst an Hämmorrhoiden.
Ich schrieb sofort die Generalstaatsanwaltschaft an und forderte die Einlieferung in die Berliner Charite „wo das der Pförtner macht“. Staatsanwältin Rosenbaum lehnte das ab, obwohl die Möglichkeit dwes Eingriffes bestand das auch im VP Krankenhaus zu machen. Sie beantwortete frühzeitig mein Schreiben “ Für Sie ist das Haftkrankenhaus Leipzig Meusdorf zuständig“ und vernichtete diesbezüglichen Schriftverkehr mit meinen eindrin-glichen Bitten und Betteln. DAFÜR sind Kommissar Ehlert und Stationsleiter Obermeis-ter Ziehe und Dr. Schust meine Zeugen. Durch die Aktenvernichtung verleumdet die Staatsanwaltschaft das Akutwerden bzw. Dringlichkeit einer Operation vor dem 7.8.1982. Diese Verleumdung der Verbrecherin StA Rosenbaum ist schon ein Vorgehen nach dem ausgearbeiteten Maßnahmeplan des MfS.
Dem zweiten Erpressungsversuch der HA IX und des Kommissar Ehlert konnte ich nicht widerstehen: Ausreise/Übersiedlungstermin meiner Ex – Spionin des Markus Wolf Frau Marlies Lauks, geborene Rummel, seit 1986 geschiedene Lauks / am 24.6.1982 wurde von dem MfS geplatzt ( nicht vom Gericht! ). “ Heiß das meine Familie reist nicht aus, für immer!??“ – „Es hängt davon ab was Sie uns erzählen!?“ sagte Ehlert. Am 8.6.1982 beging ich Selbstbezichtigung und Familie reiste am 4.7.1982 nach Ljubljana, meine zwei Mädchen konnten in einem Freien Land aufwachsen und nicht hinter Stacheldraht oder eisernen Vorhang.
Als diese eindringliche Bitte um Unterstützung bei der STASI einging hatte die STASI die Selbstbelastung die sie gebraucht hatte und vermutlich weitaus mehr was jetzt zu bew-eisen galt. Praktisch stand einer längst fälligen Beseitigung der mechanischen Behinder-ung nichts mehr im Wege. Die meine Hilferufe,Flehen und Betteln hören sollten haben kein Gewissen; die hatten einen Maßnahmeplan. Die neu entstandene gesundheitliche Not bot dem MfS die gelegenheit, die längst beschlossene Liquidierung des „Merkurs“ Alias Adam Lauks perfect zu vollstrecken.Politischen Verheltnise in Jugoslawien und der Einsatz von mördernden IMS Ärzten baten eine Gelegenheit die MfS nicht auslassen wollte.
Ich wede hier nicht über die täglichen Verrichtungen der Notdurft schreiben und nichts über die Schmerzen und Erniedrigungen und Entwürdigung schreiben, die genauso uner-träglich wurden. Menschliche Regung und Mitgefühl sah ich im Blick des Kommissar Ehlert als ich nach seiner Vernehmung abgeholt wurde. Mein Hosenboden war blutdurch-tränkt und allmählich stank es nach in Verwesung begriffenem Blut. Auf meine Frage wann es den zur OP gehen wird konnte er keine Antwort geben. Das Mörderische Spiel lenkten ganz hohe Charge, auf dem Niveau von Markus Wolf.
Die Euphorie über meine Selbstbezichtigung – Ehlert erarbeitete eine Zahl von 20.830 Quarzuhren und schrieb die erste Version zum zweiten Mal ab.Sogar dem 1.Stellvertreter des Minister Mielke berichtete man bereits am 16.6.1982 den „Merkur“ zur Strecke gebracht zu haben…Gott sei Dank der Minister Mielke wurde nicht in den OV „Merkur“eingeweit, aber auch nicht über den OV seines Stellvertreters Markus Wolf, sonst hätte es womöglich einen kurzen Prozess gegeben?
Wie man sieht Dr. Schust konnte für mich nichts mehr machen als das was er getan hatte, höflich darum bitten, dass mir endlich geholfen wird. Mindestens zwei Zellen IM´s berichteten genau über den täglichen Ablauf und Qualen die ich in Anwesenheit von drei Mann erleiden musste tagaus – tagein.
Als ich dann mich nicht mehr bewegen konnte und nicht mehr mal zur Freistunde ging um die Sonne des Jahrhunderten Sommers zu sehen, und bei den lindernden Sitzbädern in Kalipeermangan dann ein Stück des verwesten Gewebe in der Hand hielt setzte ich mich hin und schrieb an die Verbrecherin Rosenbaum, am 5. August 82. Das Aktenzeichen 241-73-82 entnahm ich ihrer Ablehnung, eine OP in der Charite durchführen zu lassen, als ich sie zum zweiten Mal darum bat.

5.August 1982 AZ 241-73-82 Werte Frau Rosenbaum! Ich hatte eigentlich noch nicht vor, Ihnen zu schreiben, aber ich muß es einfach tun, weil die Schmerzen, die ich zuweilen aushalten muß fast über meine Kräfte gehen. Es handelt sich um die peinlichen Auswüchse.- Sie erinnern sich noch an das Gespräch mit unserem Konsul?! Ich bitte Sie hiermit, mich einer Untersuchung unterziehen zu lassen um festzustellen wie notwendig eine Operation in meinem Falle wäre. Da meiner Meinung nach, die Ermittlungen kurz vorm Abschluß stehen und da ich die ganze Wahrheit und noch mehr gesagt habe, habe ich eine kleine Hoffnung, daß Sie mir helfen könnten in dem man mich einem Spezialisten vorstellen würde um Ausmaß der Erkrankung festzustellen. Ich danke Ihnen im Voraus und verbleibe mit sozialistischem Gruß Adam Lauks

„18.8.82 Betreff ( Inhaftierter ) Pat. Adam Lauks 28.07.50 Erbitte stationäre Aufnahme Haemorrhoiden mit starken Beschwerden und Blutungen zur Entscheidung, ob OP Eingriff notwendig. In Krankenhausabteilungen Berlin und Brandenburg z. Zt. keine Aufnahme möglich. Da ausländischer Staatsbürger erbitte ich Aufnahme. (!?) K.-H. Schust Vertragsarzt“
Der letzte Satz beinhaltet indirekt auch Wahrheit über die medizinische Behandlung von DDR Bürgern. Nach 3 Monaten, nach dem Akutwerden erkennt man nicht die Absicht die fällige Operation durchzuführen. „Nur krank darfst Du nicht werden.“ ist nicht nur eie Floskel. Hat die STASI noch gezögert und abgewartet ob mich die Schmerzen und die Lage in den Selbstmord treiben. Für mich kam diese schmerzhafte Ablenkung teilweise auch zu gute insofern dass ich gar keine Zeit hatte zu begreifen wie definitiv und unwiederbring-lich meine oder Zukunft meiner Familie zerstört wurtde. Vielleicht wäre ich dann in den Freitod gegangen um den Qualen ein Ende zu setzen, wer weiß. Mir kommt es so dass MfS damit kalkuliert hatte und darauf hingearbeitet hatte.

Wie man dem Fernschreiben entnehmen kann hat die UKA Königs Wusterhausen alles in ihrer Macht mögliche getan.
Alle in der U HA KW hatten meine Not erkannt und waren bemüht die mir zu schmälern bzw zu lindern. Die AWESIN-Salbe half nicht auch die verabreichten Abführmittel.Die Güte des Stationsleiters Omstr. Ziehe ging sogar so weit dass er mir ein Telefonanruf in die Botschaft ermöglichte. Ich bekam auch den Pförtner und bat ihn oder trug ihm auf jeweils drei Tuben HÄDENSA und drei Tumen HUMIDON Salbe für mich zu kaufen und die mir zukommen zu lassen. Die Schweizerpreparate benutzte ich zu Behandlung von äußeren Hämorrh. die in großen Abständen kamen. Die wurden auch weg behandelt durch auftra-gen. In diesem Falle wirkten die lindernd weil die Bestandteilen beinhalteten die kühlend wirkten. Somit wurde die Zeit und die Schmerzen zwischen zwei Toilettengängen erträglicher, überbrückbar.
Ich wußte vom Vernehmer Ehlert, dass er auch an Hämo´s leidet und schob ihm jeweils eine Tube über den Tisch zu. „Provbier´s – mal das hilft. Wenn ´s Dir nicht hilft bringst Du es mir wieder!?“ Eins steht fest, bei aktiven Hämorrhoiden kennt das After keine ideologi-schen Grenzen oder Vorurteile. Er brachte mir die Tuben natürlich nicht zurück, aber nach einigen Tagen brachte er in seiner Tasche zwei Gläser Erdbeerkompott:“Aus unse-rem Garten, meine Frau schickt die ihnen „.
