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WELOCOME to Waldheim – A Hard Days and Nights comming – on 29.3.85! –„T-4 Euthanasie Program“ NAZI´s started here in 1939 – STASI – Intelligence of GDR put me on 29.3.1985 in the Zell Nr. „4“ in Total-Isolation: It should had to be my last stationim my Hungerstrike

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Heil und Pflegeanstalt Waldheim war der Ort wo die Tötungsaktion von über 200.000 Menschen 1939 ihren Anfang nahm – In der DDR machten die Ärzte und Pfleger zuerst weiter. STASI machte daraus die FORENSIK für DDR Strafgefangenen in der StVE Waldheim und taufte die Anstalzt um in: Spezielle Strafvollzugsabteilung. Worin die Spezialbehandlung bestand gab die Forscherin Dr. Sonja Süß – geborene Schröter – keine Antwort, auch nicht als Leiterin der Kommission die erste frei gewählte Volkskammer einsetzte.

„Lauks Adam Aufn.: 29.03.85 … TE ( Termin Ende ) 18.05.89  v. HKH Leipzig Gew. 65 kg.

29. III.85  Kost: Knäckebrot, Butter, Tee, 2 x 1/l Milch/Tag Rohkostzulage /Ankunftstag/

Unterbringung im VR 4 (Verwahrraum ) zunächst. Tgl. mit Zeitung versorgen. Kann an allen Veranstaltungen ( Freistunde auch ) teilnehmen, wenn er möchte. Bei Verweigerung keine diszipl. Maßnahmen. Wenn Lauks aus dem Fenster rufen sollte ist zunächst der Arzt zu verständigen bevor weitere Maßnahmen eingeleitet werden.

Nach einer ezwa 2 stdg, Exploration ( das ist eine Lüge – es hat keine Exploration gegeben, weil ich OSL Stöber mitgeteilt hatte dass ich jedwede medizinische Behandlung am 9.4.84 abgelehnt habe- ich wurde gewaltsam entkleidet und mit Hilfe zweier Knebelketten auf die Wage gehievt ) stellt sich L. als eine fanatische Persönlichkeit dar, die einige Ereignmisse in der Haft z.T. hypochondrisch verarbeitet hat, z. T. paranoid- querulatoriusch und auf Ärzte, Haft, DDR, SV, MfS überempfindlich reagiert ( seit der Gewaltnotoperation am 27.3.1983 in Berlin Buch  herrschte  einseitig erklärter Krieg ), zunächst direkt androht, er wolle es uns ( allen ) schwer machen! Das kann er leicht, da er sowieso Todgeweihter sei und nur noch als Leiche zur Obduktion nach Jugoslawien käme.

Die Verständigung mit L. ist einwandfrei möglich. Stimmungslage ausgeglichen, bei Erwähnung von Frau und Töchtern wird L. verbittert fast weinerlich,kippt dann, aber ins Fanatisch, Suizidabsichten scheinen nicht zu bestehen, eine psychotische Symptomatik fällt zunächst nicht auf. Eine genaue Einordnung wird jedoch erst nach Kenntnis objektiver Unterlagen möglich sein. / schreibt OSL Dr. Siegfried Hillmann – OPK „Ganove“ wegen Gemeinschaftzsmord an Ursula Krafczyk Alias Jurek Krafczyk in der Zelle 18  angezeigt /

1.4 & 5.4. siehe Eintrag Blatt 2

6.4.85  Gespräch über eine Stunde geführt. L. berichtet ausführlich aseine „Krankheit“. Ist überzeugt „unheilbar krank “ zu sein, werde nicht mehr aus der Haft entlassen, weil er vorher an seinen „Leiden“ sterben werde. Ist bis zu diesem Punkt zugänglich, freundlich ruhig Sichtbar wiord das Mißtrauen gegenüber alles was SV ( Strafvollzug ) heißt-

16.4.85  hat seinen Verwahrraum mit „Wandmalerei“ verziert, Sprüche Tito usw. ist For-derung ( BEFEHL) geäüßert, daß nicht reagiert wird. Fühlt sich als Mertyrer, will im????? Probleme bereiten, das befriedige ihn, er leide nicht unter der Haft, es tue ihm gut, wenn er SV ärgern kann.

Provoziert ständig, doch es wird nicht reagiert. So verklebt er seinen Spion, ist unsauber, vernachläßigt bewußt die Reinigung seines VR. Muß täglich gereinigt werden.

23.4.85 Kommt heute mit wichtiger Miene, habe  eine staatspolit. bedeutsame Nachricht in Berkin abgegeben, er glaube aber die sei unterschlageb worden, das habe schwere Folgen für di DDR. An Mitarbeiter d. MfS verwiesen, lehnte er ab, er habe zu keinem Vertrauen, er würde mit niemanden darüber sprechen.

24,4.85 Wird zum Garten hin verlegt, weil er jegliche Freistunde ablehnt, viel liest und seine Zelle ( „4“ ) dunkel ist wegen des kleinen Fensters.“

1.4.85 „Ich möchte über meine Krankheit nicht mehr sprechen, das andere können Sie Fragen!- lehnt jegliche Untersuchungen ab ! ( aber seit 9.4.84 )

1.4.85  Ich möchte über meine Krankheit nicht mehr sprechen, das andere können Sie Fra-gen!- lehnt jegliche Untersuchungen ab ! ( aber seit 9.4.84 )

09.04.85 SG lehnt die Gewichtkontrolle ab, ebenfalls die Freistunde – Belehrung.______________________________________________________

25.4.85  Srört erheblich die Freistunde( vom Zellenfenster heraus ), hat seine Zelle mit Toilettenpapier dekoriert Tito – Stern usw. malt er mit Marmelade. VR („4“) äußerst unsauber, so steckt Zahnbürste in Marmeladenglas, überall  ??? er seine persönlichen Sachen umher, erklärt, er denke nicht daran, sauber zu machen, ihm gefällt es so.??? ritzt seine Unterschenkel, wo er offenbar mit Fingernägel in der Vergangenheit ( also nicht in Waldheim ) Texte eiungeritzr hat. Das sei die „reine Wahrheit“.-

29.4.85 Da er weiter die Freistunde der anderen durch lautes Pfeifen des Deutschland-liedes, rausrufen und sich ständig am Fenster präsentieren – Zurückverlegung in seine alte Zelle ( „AZ – Absonderungszelle „4“ ). Vorher hat am WE / Wochenende / OSL Dr Scheppan, Leiter StVE und heute Erzieher mit ihm gesprochen u. ihn ermahnt, doch ohne Erfolg )

30.04.85 SG fühlt sich nicht wohl, eine Temperaturkontrolle lehnt er jedoch ab.

06.05.85 Dr. Stöber führte Gespräch mit SG lehnt Gewichtskontrolle ab.

23.6.-4.7.85  im HKH ( Haftkrankenhaus ) Leipzig ( Meusdorf )normal Abt.“unterkiefer-fraktur li.“

4.7.85  L. äußert, die Zelle „sei zu human“ in die er gelegt wurde ( normaler VR ), möchte in eine Zelle mit kleinem Fenster,- hat bereits große unordnung in dem VR gebracht, die Tür mit einem 50 cm Marmeladen Stern beschmiert.  Droht bei Entfernung , gesamte Zelle mit Kot zu beschmieren.

lehnt jegliche Behandlung seiner Kieferfraktur ab „das bleibt so wie es ist“ . auch Medizin zum Spülen, weigert sich zum Zahnarzt zu gehen! Lehnt Bücher u. Zeitschriften ab,-ist ablehnend gegen jegliche ärztl. Untersuchung. Hat sich neu im HKH Leipzig Handrücken mit Losungen bemalt ( eingeritzt )

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5.7.85  verweigert Sondernahrung, gießt diese demonstrativ vor Genossen aus, beschimpft unflätig das Personal, völlig grundlos. Betreibt keinerlei Mundpflege. Ißt ledig-lich Knäckebrot.

8.7.85 hat über´s Wochenende VR völlig mit Kot beschmiert, faschstische Losungen, Hakenkreuz aus Papier auf Fußboden geklebt, war verbal aggressiv gegenüber Personal. Zelle sieht unbeschreiblich aus u. riecht entsprechend. Wird in neuen VR gelegt.-

12.7.85 Ißt unverändert nur Knäckebrot, Frakturv offensichtlich nicht verheilt. läßt sich überhaupt nicht untersuchen. Ist in einem nicht sonderlich guten körperlichen Zustand. Hat Zelle wiederum mit Losungen u. faschistischen Symbolen ( Hakenkreuz ) ausgestaltet. Beschimpft Arzt und Personal unflätig. Zahnarzt lrhnt er ab“das bleibt alles so!“-Keinerlei Einflußnahme möglich. Rücksprache mit HKH Leipzig (Meusdorf )- Übernahme zur Aufrechterhaltung der vitalen Funktionen notwendig!

OSL MR Dr. Rogge / IMS „Georg Husfeldt“/telefon. Zusage für RV ( Rückverlegung ) gegeben Oberst d. SV  Winderlich– durch Leiter StVE von Verlegung des L. in das HKH informiert.

15.7.85 Körperliche Untersuchung des L. bezüglich somati. Verfassung.- L protestierte lautstark dagegen, will sich beim Haftstättenstaatsanwalt beschweren, zog sich dann aber doch aus, ließ sich untersuchen.  /Lüge!/ Befund siehe Schreiben an den ÄD ( ärztlichen Direktors des HKH Leipzig /Meusdorf/

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16.07. – 6.8.85  Noteinlieferung ins HKH Leipzig Meusdorf

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12.08.85 L. ist äußerst gegen das Personal beleidigend, wenn seinen Wünschen /Befehlen!/ nicht entsprochen wird.

Verlangt täglich 1 Glas Marmelade, diuese verwendet er jedoch dazu die Wände im VR mit Losungen zu bekleben.Als ihm gesagt wurde, daß er tägl. nur einen Löffel Marmelade erhält, sagte er: „Du votze leck mich am Arsch.“ Obermeister Ulrich

13.08.85 L. verlangte Haarwäsche, ihm wurde zur Kenntnis gegeben, das er welche erhält, wenn er badet. L. maulte erst u.schimpftesagte dann Sie zu Dr. Stöber.Ihr beide seid die Schlimmsten.Hat anschließend zum ersten Mal gebadet. Ulrich Obermeister

16.8.85 Der SG verlangte 1 Rolle Toilettenpapier und 2 Rasierklingen

– als ihm nur ein paar Meter Toilettenpapier gegeben wurden, lehnte er dieses ab und  bestand auf einer ganzen Rolle, andernfalls will er bei Nichterfüllung seiner Forderungen  /Befehlen/ dem SV Personal ein Glas mit Urin ausschütten.

11:00 Uhr SG zerstörte Notrufanlage in seinem VR

17.08.85 SG Lauks wurde früh Suppe u. Knäckebrot angeboten, er lehnte die Nahrung ab, weil er keine ganze Rolle Abortpapier bekommen hat nur 1 m. SG zerschlug die Schüssel u. spuckte gen. Grohe ins Gesicht und beschimpfte uns mit Nazifaschisten, Mücke Obermeister des SV 

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Behandlungskarte   von… 16.07. bis 6.8.85 im HKH Leipzig Meusdorf

20.8.85 Behauptet, am WE ( Wochenende ) von einem SG u. vom Personal geschlagen worden zu sein  ( Gew 54 kg ) Klagte  Schmerzen über ?? Thoraxseite u. Steiß. (SG o.B.)

Lehnt eine körperliche Untersuchung  zunächst ab. Befund: Grüngelbliche Verfärbung unter beiden Augen ( Offenbar Schlag auf Nasenrücken ), kleine

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06.09.1985  SG hat einen Eiterherd, linkeWange, lehnt Hilfeleistung bzw. medizinische Behandlung ab, verweigert alles.

Eurde eingehend ärztlich belehrt, verweigert jegliche Medikamente, die zahnärztl. ??????? sind lt. Beurteilung Zahnarztes ins HKH notwendig. Zusage OSL Dr. Hohlfeldt gegeben. Die Fistelung am Unterkiefer li. ( alte Frakturstelle ) mit Durchbruch nach außen. Eiter läuft massiv ab. Verdacht auf beginnende Osteomylitis. Prozess geht offenbar schon länger. SG hat sich nicht gemeldet ?????  sich selbst Binde um Kinn, wegen alter Fraktur, Prozess wurde dadurch ????

Verlegung HKH

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